Bildungshaus Karlsruhe: Anmelden für die Gymnasiale Oberstufe

Bildung & Wissen // Artikel vom 15.02.2023

element-i Bildungshaus Karlsruhe (Foto: Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH)

Im element-i Bildungshaus Karlsruhe sind an der Gemeinschaftsschule alle Weichen für den Start der Gymnasialen Oberstufe (G9) gestellt.

Bereits vier Jahre nach erfolgreichem Start sind alle Klassen im Haus – und damit das Ziel, lernen „von der Krippe bis zum Abitur“, erreicht. Eine Anmeldung fürs kommende Schuljahr ist bis Mi, 15.2. möglich.

Mit der Eröffnung des element-i Bildungshauses in Karlsruhe verband das Trägernetzwerk Konzept-e bereits im Jahr 2019 die Vision des nahtlosen Lernens von der Kita bis zum Schulabschluss nach der eigenen element-i Pädagogik. Nun ist auch das G9-Abitur als Abschluss möglich, mit dem Schuljahr 23/24 soll in der Privatschule die Gymnasiale Oberstufe starten. Aktuell befindet sich der Bildungsgang noch im Genehmigungsverfahren.

Heute lernen, was morgen wichtig ist

„In einer element-i Schule lernen die SchülerInnen mehr als der staatliche Bildungsplan vorgibt. Wir bilden Kinder zu ganzheitlichen Persönlichkeiten aus“, erklärt Geschäftsführer Clemens M. Weegmann. „Daher unterscheidet sich unsere Gymnasiale Oberstufe auch bspw. von der in den staatlichen Schulen – und das nicht nur in G8 und G9.“ Heute lernen, was morgen wichtig ist, nennt es Weegmann und hebt insbesondere Kompetenzen wie Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Kreativität, technisches Verständnis, Wandeltoleranz und Resilienz hervor, die den Schüler zusätzlich zum Lernstoff aus dem Bildungsplan vermittelt werden.

Freude am Lernen als Leitlinie

Die inhaltliche Ausgestaltung in der Oberstufe orientiert sich in Klasse 11 weiterhin stark am bisherigen element-i Lernhauskonzept, bei dem altersgemischte Gruppen miteinander und voneinander lernen. „Die Klassen 12 und 13 entsprechen den Vorgaben des Schulsystems mit Basis- und Leistungskursen, die von den Schülern nach einer Beratung in Klasse 11 gewählt werden“, ergänzt Maren Günther, die pädagogische Leitung. Neben dem fest im Lehrplan verankerten MINT-Schwerpunkt finden phasenweise fremdsprachige Unterrichtssequenzen und vor allem projektorientierte Phasen statt. „Forschendes Lernen ist unsere Grundhaltung. Jeder Schüler kann eigene Interessen in die Projektarbeit einbringen, um dann stärkenorientiert und gemeinschaftlich ihr Projekt zu bearbeiten“, betont Günther. „Freude am Lernen ist unsere Leitlinie. Denn die Schule wird durch die partizipative element-i Schulkultur zu einer Art zweiten Heimat für die Schüler.“ Feste Bezugspädagogen fungieren als Coaches und kompetente Ansprechpartner.

„In der Lernstandserhebung betonen wir die Stärken der Schüler“

Auch an der element-i Schule werden klassisch Noten vergeben, z.B. bei Vokabeltests. Doch der Fokus in der Leistungsfeststellung liegt auf mündlichem und schriftlichem Feedback. „In der Lernstandserhebung betonen wir die Stärken der Schüler. Wir zeigen noch vorhandene Potenziale auf und besprechen mit ihnen, wo sie sich verbessern können. Außerdem finden Rückbesprechungen im wöchentlichen Coaching statt, und wir erstellen Lernentwicklungsberichte“, erklärt Teamleitung Christina Bayer.

Leistungskurse & der Seminarkurs Glück

„Bevor wir im neuen Schuljahr mit der Gymnasialen Oberstufe an den Start gehen, arbeiten wir aktuell noch an der differenzierten, inhaltlichen Ausgestaltung der Klassen. Neben den Basis- und Leistungskursen werden wir z.B. den Seminarkurs Glück einführen“, berichtet Clemens Weegmann weiter. Im Seminarkurs „Glück“ arbeiten die Schüler an ihrer Lebenskompetenz, eigene Kräfte und Ressourcen einzuteilen, Visionen und Ziele zu verfolgen und mit Niederlagen und Hindernissen umzugehen. -ps

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