Die Stimme der Namenlosen

Bildung & Wissen // Artikel vom 21.02.2008

"Die Na­men­lose" von Jagoda Marinic ist eine typische Berlin­geschichte. Der Roman ist aber auch eine typische Liebes­geschichte – und noch weit mehr.

Denn die Autorin, die eher zeigen als erzählen will, schildert "die Namenlose" aus einer Art doppelter Perspektive, in Ebenen, die sich diametral gegenüberstehen: das Tag-Ich, das Kultur hasst, aber in einer Bibliothek arbeitet und sich so gar nicht mit dem Nacht-Ich, das aus Verdrängen und Vergessen lebt, verträgt. Interessantes Thema. Marinic, Grimmelshausen-Förderpreisträgerin, gibt der Protagonistin ihre Stimme. -hs

Mi, 27.2., 20 Uhr, Lit. Gesellschaft, Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10
www1.karlsruhe.de/Kultur/MLO

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