Effekte: Energiesystem der Zukunft
Bildung & Wissen // Artikel vom 18.05.2021
Mobil bleiben und gleichzeitig den Klimawandel aufhalten – das ist die zentrale Herausforderung beim Verkehr in den kommenden Jahren.
ForscherInnen aus Karlsruhe zeigen beim Wissenschaftsdienstag der „Effekte“-Wissenschaftsreihe, wie das funktioniert.
Fossile Energiequellen wie Kohle sind endlich, der Klimawandel erfordert außerdem eine Begrenzung von schädlichen Klimagasen wie CO2 und Methan. Es braucht sauberen Strom aus kohlenstofffreien Energieträgern wie Wind, Sonne oder Wasserstoff. Das wiederum erfordert Energiespeicher, die den erzeugten Strom zwischenspeichern können. Leistungsstarke Batterien sind dafür ein Schlüssel. An dieser Aufgabe forscht Prof. Dr. Maximilian Fichtner vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Helmholtz Institut Ulm. Er zeigt aktuelle Entwicklungen bei Lithium-Ionenbatterien und gibt einen Einblick in nachhaltige Batteriesysteme.
Klimaneutral, effizient und resilient muss die Energieversorgung in Städten künftig sein; gleichzeitig sollen Energiepreise langfristig stabil und niedrig bleiben. Dr. Max Peters und Dr.-Ing. Volker Kienzlen von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg stellen dieses komplizierte Wechselspiel aus effizientem Einsatz von verschiedenen Energieträgern, Ausbau netzgebundener Energieversorgung und Nutzen erneuerbarer Energien vor. Der Vortrag nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch den „Energiewende-Dschungel“ und zeigt, wie das Energiesystem der Zukunft mit 100 Prozent erneuerbaren Energien aussehen kann.
Das Sorgenkind Verkehrswende steht im Fokus der Arbeit des Wissenschaftlers Dr. Dirk Scheer vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT. Bislang ist es nicht gelungen, die Verkehrswende auf Straße, Gleis und Fußweg zu setzen. Können sogenannte synthetische Kraftstoffe hier einen Beitrag leisten – etwa im Flug-, Schiffs- oder Schwerlastverkehr? In der Forschungsinitiative „Re-Fuels – Kraftstoffe neu denken“, einem Projekt im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg, geht es darum, regenerative Kraftstoffe effizient herzustellen und zu nutzen, damit diese die E-Mobilität schnell ergänzen können. Mit erneuerbarem Strom, Wasser und Kohlenstoff ist es möglich, strombasierte Kraftstoffe herzustellen. Bei Re-Fuels arbeitet das KIT mit Experten des Landes und zahlreichen Partnern aus der Automobil-, Zulieferer- und der Mineralölbranche zusammen.
Auch alle anderen kostenfreien Vorträge der seit Juli vergangenen Jahres vom Wissenschaftsbüro Karlsruhe pandemiebedingt online ausgestrahlten „Effekte“-Reihe sind weiterhin abrufbar. -ps/pat
Di, 18.5., 19.30 Uhr
www.effekte-karlsruhe.de
Effekte @ Youtube
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