Fame Lab 2011

Bildung & Wissen // Artikel vom 25.02.2011

Vom Poetry- zum Science-Slam.

Selbst die Vertreter sprödester Wissenschaften zeigen sich heutzutage im Contest-Fieber und tragen Wettbewerbe aus. So findet 2011 erstmals ein deutscher „Fame Lab“ statt, der Teil eines internationalen Wettbewerbs für Wissenschaftskommunikation ist. Analog zum längst etablierten Prinzip des „Poetry Slam“ treten hierbei junge Wissenschaftler an, um ein Forschungsthema in nur drei Minuten kompakt, präzise, leicht verständlich und natürlich vor allem mitreißend zu präsentieren.

Auf die Bühne mitgenommen werden dürfen allerdings nur Hilfsmittel, die am Körper getragen werden oder schnell aufgestellt werden können. Eine Rolle Toilettenpapier, ein Luftballon, ein Globus oder ein Spielzeughubschrauber – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dafür bleiben die üblichen Power-Point-Präsentationen und sonstiger technischer Schnickschnack hier mal außen vor.

Die regionale Vorentscheidung fällt im Tollhaus, die beiden Gewinner dürfen anschließend zur nationalen Ausscheidung nach Bielefeld oder in die internationale „Fame Lab“-Endausscheidung beim Cheltenham Science Festival, zu dem 16 Länder Vertreter entsenden. Vorentscheid am Fr, 25.2. im Tollhaus. Der Eintritt ist frei.

Eine Nummer kleiner macht es hingegen das Jubez am 3.3., wenn dort ab 20 Uhr der erste Karlsruher „Science Slam“ ausgetragen werden wird. Entgegen dem „Fame Lab“ wird es dort allerdings keine ausgewählte Jury geben: Hier entscheidet das Publikum über die Bühnentauglichkeit der Nachwuchswissenschaftler aus Natur-, Sozial-, Wirtschafts- oder Musikwissenschaften. -madr

FameLab: Fr, 25.2., 20 Uhr, Tollhaus; Science Slam: Do, 3.3., 20 Uhr, Jubez, Karlsruhe
www.famelab-germany.de

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