Herbert Wetterauer – „Stromness“

Bildung & Wissen // Artikel vom 05.04.2010

Der Karlsruher Autor gehört weder zu den Vielvorlesern noch zu den Rumschwallern, die jede Pressenotiz zu einem Regional-Krimi aufblasen und dabei das gesamte boomende Genre diskreditieren.

Auch „Stromness“ ist, wenn man so will, ein Krimi, der aber in erster Linie von den inneren Gefängnissen seiner Figuren und einem Vexierspiel aus Fiktion und Realität lebt. Drei Menschen begegnen sich in der Hafenstadt Stromness auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. 

Die 18-jährige Nicole verbringt dort einen Urlaub, um schreckliche Erinnerungen an ihren Vater zu vergessen, Marc aus Berlin will ein lange verdrängtes Erlebnis in einem Roman verarbeiten und der alte Fischer Gallagher, der sein ganzes Leben als Fischer auf der Insel verbracht hat, gibt sich noch immer die Schuld am Tod seiner Tochter.

Als die drei sich begegnen, beginnt sich ihre Vergangenheit auf rätselhafte Weise zu wiederholen. In der Nähe eines Hochmoors wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, und Inspektor O’Brien ahnt bald, dass  es in diesem Fall mehrere Wahrheiten gibt... -rowa

Herbert Wetterauer, Stromness, Schardt Verlag Oldenburg, 12,80 Euro
www.schardtverlag.de

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