LifeAid

Bildung & Wissen // Artikel vom 16.05.2016

Damit Blinde und sehbehinderte Personen sich sicher in ihrer Umgebung bewegen können, sind sie auf Hilfsmittel angewiesen.

In den meisten Fällen ist das ein Blindenstock oder ein Blindenhund. Es gibt jedoch auch technische Lösungen wie elektronische Bewegungsassistenzsysteme, die beispielsweise Abstandssensoren zur Erkennung von Hindernissen verwenden. An der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der HSKA wird derzeit im Projekt „LifeAid“ ein bildverarbeitendes System entwickelt, das nicht nur vor Hindernissen warnt, sondern auch eine räumliche Wahrnehmung der Umgebung vermittelt und den Menschen damit die Möglichkeit gibt, sich zu orientieren.

Niclas Zeller beschäftigt sich als akademischer Mitarbeiter damit, wie der Computer „sehen lernt“ und wie eine Lichtfeldkamera zur Navigationsunterstützung eingesetzt werden kann. Schon in seiner Master-Thesis ging es um die 3D-Rekonstruktion von Innenraum-Szenen; nun arbeitet er als Doktorand an neuen Algorithmen zur Bestimmung der eigenen Position sowie zur dreidimensionalen Rekonstruktion der Umgebung. Vorstellen wird sich die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik auch im Rahmen des Campustages der Hochschule Karlsruhe am Sa, 4.6. von 10-15 Uhr.

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