Mord mit Musik

Bildung & Wissen // Artikel vom 01.10.2008

„In der Wüste läutete ein Telefon.“

So beginnt Marcus Imbsweilers Krimi „Schlussakt“. Ein genialer Anfang. Er zwingt zum Weiterlesen. Das lohnt. Eine Garderobiere des Heidelberger Stadttheaters wird bei einer Opernaufführung tot im Zimmer des Geschäftsführers des Philharmonischen Orchesters aufgefunden.

Deren Beziehung war nicht ganz konfliktfrei. Den Kontext kennt der Autor. In ähnlicher Funktion war er selbst. Mit viel Sachkenntnis, Humor, Ortskenntnis und übergroßem Talent ausgestattet, löst sein selbstironischer Mitarbeiter Koller den Fall. Hoffentlich ist „Schlussakt“ nicht sein Schlussakt. Mehr Imbsweiler bitte! -hs

Marcus Imbsweiler, Schlussakt, Gmeiner Verlag, 478 S., 9,90 Euro
www.gmeiner-verlag.de

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