„Sickster“ in der „Lesung Süd“

Bildung & Wissen // Artikel vom 25.01.2012

Grob geschätzt sind es um die 100.000 neue Titel, die Jahr für Jahr auf den deutschen Markt kommen.

20 der besten schaffen es in die Longlist für den Deutschen Buchpreis – Thomas Melles „Sickster“ ist darunter. Aus dem Stand gelang es dem 1975 in Bonn geborenen Autor, sich mit seinem zügigen Debütroman einen solchen Rang zu erschreiben. Und zwar nicht mit lebensfernen Vorbildern, sondern mit einem drastisch der Wirklichkeit entlehnten „Kabinett der Gescheiterten“.

„Sickster“ sind die Protagonisten alle: Der eine ein Berliner Alphatier, das Beziehung, Affäre und Job allerdings bald noch nicht einmal mehr mit Hilfe von Alkohol unter einen Hut bekommt. Der andere ein Idealist mit Looser-Gefühlen. Die dritte, die Frau, verbunden mit beiden Männern. Nachdem ihr Versuch, den Depressionen zu entkommen, in der Geschlossenen endet, bleibt sie dort nicht lange allein... -bes

Do, 9.2., 20 Uhr, Kohi, Karlsruhe

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