Zehn Jahre auf ZAK

Bildung & Wissen // Artikel vom 25.11.2012

Im Jahr 1989 mit drei Mitarbeitern gestartet, fusionierte das Institut für Angewandte Kulturwissenschaft 2002 mit dem Studium Generale zum Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft – kurz: ZAK.

Seither ist der Wachstumsprozess ungebrochen: Neue Arbeitsfelder wurden erschlossen, die Kompetenzen ausgebaut, stets unter dem Blickwinkel der Interdisziplinarität. Eine ungewöhnliche, weil nach allen (wissenschaftlichen) Seiten hin offene, zukunftsorientierte Institution, die oft einen guten „Riecher“ für kommende Fragestellungen hat, feiert sich selbst mit einem – wie immer besonderen – Festakt mit Blick nach vorn (Fr, 30.11., 17 Uhr).

Als Festrednerin spricht die Schwester Barack Obamas, die kenianische Soziologin Dr. Auma Obama, über die afrikanische Perspektive von Flucht und Migration. Der Blickwinkel von Kunst und Kultur auf die diskutierten Themen hat am ZAK Tradition. Fast schon selbstverständlich ist daher auch die Beteiligung des Staatstheaters mit dem Gastspiel der Göttinger Gruppe Boat People Projekt, die sich in ihrem neuen Stück „Rosenwinkel“ mit dem Migrationsthema aus Sicht der Roma auseinandersetzt (30.11., 21 Uhr).

Beim öffentlichen Wissenschaftsforum geht es auf bewährte Weise wieder interdisziplinär und international zu: Über die mediale Dimension von Flucht und Migration debattieren u.a. der WDR-Integrationsbeauftragte Gualtiero Zambonini, der ägyptische Regisseur Omar Shoeb und die im britischen Exil lebende irakische Medienwissenschaftlerin Mina Al-Lami (Sa, 1.12., 9.30-16 Uhr). –ChG

Festakt: Fr, 30.11., 17 Uhr, Audimax des KIT, Eintritt frei; Rosenwinkel: 30.11., 21 Uhr, Studio des Badischen Staatstheaters, 13 Euro / erm. 7 Euro; Wissenschaftsforum: Sa, 1.12., 9.30-16 Uhr, IHK Karlsruhe, Eintritt frei
www.zak.kit.edu

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 6 plus 8.

WEITERE WISSEN & BUCH-ARTIKEL