Frauenperspektiven in Karlsruhe
Bildung & Wissen // Artikel vom 12.12.2019
Auf ihrer Spurensuche nach unentdeckten Schätzen der Geschichte Karlsruher Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen, begibt sich Autorin und Panima Verlagschefin Christiane Möschle mit „Frauenperspektiven in Karlsruhe“ nun auch auf Erkundungsreise durch die Gegenwart.
Die Schlüsselfrage des Buches („Welcher Ort in Karlsruhe ist für Sie von besonderer Bedeutung?“) bot 24 Frauen, darunter Mezzosopranistin Malika Reyad, Schriftstellerin Katharina Hagena, Modedesignerin Uli Fabry und Möschle selbst, die Gelegenheit, ihren persönlichen Blick auf die Fächerstadt zu teilen und dabei etwas über sich, ihr Wirken und Schaffen im kulturellen Leben zu erzählen – ein Konzept, das zur Initialzündung für gemeinsame Ausflüge wurde.
Fotografin Katja Sievers hat die besondere Atmosphäre der Begegnungen und Begehungen mit der Kamera eingefangen. Ob im Interview oder als Monolog von den befragten Frauen selbst verfasst – die zu Geschichten gewachsenen Antworten sind wahre Liebesbekundungen an Orte „vergangener Welten“ (Dorit Schäfer: Kupferstichkabinett), der „Erinnerung an die Heimatstadt“ (Andrea Fábián: Botanischer Garten), der „konzentrierten Stille“ (Yoreme Waltz: BLB) oder auch der „Magie des Kulturschocks“(Christiane Riedel: ZKM).
Der Lieblingsort löst Reflexionen aus, provoziert Rück- und Rundumblicke auf (Lebens-)Wege, die zum Ort hin- und wieder wegführen. Dabei entstehen nicht nur Momentaufnahmen, die sich zu einem dynamischen Bild des Stadtlebens zusammenfügen, sondern eindrucksvolle Frauenporträts. Im Wechselspiel der Perspektiven dieser „genialen Frauen“, wie Möschle ihre Protagonistinnen nennt, wird eines deutlich sichtbar: Das weibliche Gesicht der Fächerstadt. -mic
Frauenperspektiven in Karlsruhe, Christiane Möschle & Katja Sievers , Format 16,5 x 21,5 cm, Hardcover, Leineneinband, Fadenheftung, Lesebändchen 256 S., mit zahlreichen Fotografien, 30 Euro, ISBN 978-3-9820126-1-2, Panima Verlag
www.panima-verlag.de
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