Murgfestival 2024
Popkultur // Artikel vom 27.07.2024

Einen „Musikrausch am Fluss“ mitten in Gaggenau am Ufer zwischen Schillerbrücke, der ersten Murgkaskade und dem angrenzenden Annemasse-Platz bietet das neue „Murgfestival“-Open-Air.
Zehn Bands spannen auf der schwimmenden Bühne einen weiten Bogen um die Welt von Kurpfalz-Pop über Swing bis Ska, von lokal bis international. Am Sa, 27.7. startet das „Murgfestival“ mit Götzmann’s Jazz Hop Rhythm feat. Aziz Kuyateh (18 Uhr) und ihrer Mischung aus Jazz, Funk und World; Kuyateh aus Gambia spielt dazu auf der westafrikanischen Stegharfe Kora. Die Mama Shakers (19.30 Uhr) aus Paris um Sängerin und Trompeterin Angela Strandberg lieben die Roaring Twenties und verabreichen ihnen eine Turbo-Infusion aus tanzbarem Jazz und Blues der 20er und 30er mit Waschbrett und mehrstimmigem Gesang. Für Fusionary Latin Roots, Cumbia, Reggae und Mestizo bestens bekannt sind El Flecha Negra (21.30 Uhr).
Der So, 28.7. beginnt mit dem Pirmin Ullrich Quintett feat. Stephan Zimmermann (11 Uhr) und Eigenkompositionen, Standards aus Swing, Bebop und Latin der 60er bis hin zu groovenden Souljazz- und Jazzrocktiteln der 70er. Es folgen die Gründungsmitglieder des Gaggenauer Musikkollektivs Collectivity: „Landesjazzpreis“-Trägerin Clara Vetter, Leonard Herz, Alex Krieg (Keyboard/Piano) und Max Treutner (Saxofon, 12.30 Uhr). Broom Bezzums (14 Uhr), eine der originellsten Folkformationen Deutschlands, machen „Powerful New Folk“, dann übernimmt Dubarise (15.30 Uhr), die achtköpfige Stuttgarter Reggae- und Dub-Band.
Brasssounds, vier verschiedene Gesangsstimmen und einen Funk-Hip-Hop-Latin-Jazz-Mix verspricht das „Musiker ohne Grenzen“-Kollektiv Mo G (17 Uhr); Jakkle (18.30 Uhr) Berliner Italo-Swing, Blues, Rock’n’Roll und Ska. In ihrer Tanzmusik fließt das Beste des italienischen Repertoires von den 30ern bis heute zusammen: Celentano, Conte, Buscaglione, Carosone, Jannacci, Capossela. Schließlich spielen Gringo Mayer & die Kegelband (20 Uhr) mitreißenden Kurpfalz-Indie-Pop.
Am Sonntag macht das Spielmobil von Kindgenau außerdem Spiel- und Kreativangebote. Mit einer freiwilligen Spende kann man zur Unterstützung des „Murgfestivals“ ein Bändchen erwerben, der Richtwert beträgt fünf Euro. Bei heftigem Regen oder Hochwasser spielen die Bands in der angrenzenden Jahnhalle, kurzfristige Infos: www.kulturrausch-gaggenau.de. -pat
Sa+So, 27.+28.7., Murg-Ufer, Gaggenau, Eintritt frei
WEITERE POPKULTUR-ARTIKEL
Rebeca Lane & Audry Funk
Popkultur // Artikel vom 16.07.2025
Guatemaltekin Rebeca Lane und die aus Mexiko stammende, in der New Yorker Bronx lebende Audry Funk sind „Cuarentonas y Sabrosas“.
Weiterlesen … Rebeca Lane & Audry FunkThe Drowns, Los Pepes & Verbal Abuse
Popkultur // Artikel vom 16.07.2025
Bestehend aus erfahrenen (Street-)Punk-Musikern von Success, Shell Corporation oder den Briggs haben sich The Drowns aus Seattle mit ihrem Debüt „View From The Bottom“ (2018) schnell einen Namen als eine der spannendsten Szenestimmen gemacht.
Weiterlesen … The Drowns, Los Pepes & Verbal AbuseSteve Von Till
Popkultur // Artikel vom 16.07.2025
Die Solokisten des Neurosis-Masterminds sind schmerzvoll-intensiv, kraftvoll-sphärisch, seine Stimme und Instrumentierung einzigartig.
Weiterlesen … Steve Von TillLa Dispute
Popkultur // Artikel vom 16.07.2025
Mit dem Debütalbum „Somewhere At The Bottom Of The River Between Vega And Altair“ und seiner Mischung aus Post-HC, Screamo, poetischem Spoken-Word und progressiven Elementen sicherte sich das Quintett aus Michigan den Ruf als einer der wichtigsten neuen Stimmen im Hardcore.
Weiterlesen … La DisputePhil Campbell & The Bastard Sons
Popkultur // Artikel vom 16.07.2025
In den letzten Motörhead-Jahren covert deren langjähriger Gitarrist mit seinen Söhnen und „Attack! Attack!“-Sänger Neil Starr die Stones – augenzwinkernd benannt als Phil Campbell’s All Starr Band.
Weiterlesen … Phil Campbell & The Bastard Sons40 Jahre „Das Fest“
Popkultur // Artikel vom 16.07.2025
Das größte Familienfestival Süddeutschlands holt zur 40. Jubiläumsausgabe so manchen Wiedergänger auf die Hauptbühne.
Weiterlesen … 40 Jahre „Das Fest“
Kommentare
Einen Kommentar schreiben