Auf hoher See

Und früher oder später folgt der Hunger. Mit diesem Gefühl sehen sich drei Männer konfrontiert, nachdem sie Schiffbruch erlitten haben. Die Vorräte sind erschöpft und schnell wird klar: Es gilt nicht etwas, sondern jemanden zu essen. Nur wen?

Mit seinem Stück „Auf Hoher See“ lässt der polnische Autor Slawomir Mrozek bei dem Versuch der drei Akteure teilhaben, den am besten geeigneten Kandidaten zur Rettung des Allgemeinwohls auszumachen.

Dabei entsteht im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-Jährigen des Karlsruher Unitheaters eine absurd-komische politische Parabel, die die Mechanismen von Macht, Intrigen und Eigennutz aufdeckt und bis auf den Grund der Gesellschaft blickt. -pat