BADzille

Bühne & Klassik // Artikel vom 06.03.2008

Die gemeine BADzille ist nicht so heimtückisch, wie sie sich anhört. Im Gegenteil: Sie teilt gerne.

Bei der Kleinkunstreihe ist es Usus, dass jeder Abend von zwei Künstlern bestritten wird – und als Zuschauer bekommt man zwei ganz unterschiedliche halbe Programme zum Preis von einem ganzen. Im März übernimmt Mathias Tretter den ersten Part und beißt sich in "Deutschland. Ein Gummibärchen" durch zähe Politik.

Die zweite Hälfte des Abends liegt in den Händen eines ebenso unbarmherzigen brutalen Schlagerschlachters: Oliver Baier  nimmt keine Rücksicht auf die zarten Perlen der zeitgenössischen Populärlyrik. In seiner "Schlager Schlachtung" demontiert und parodiert er, bis vom Ursprünglichen nichts mehr übrig bleibt – was in aller Regel kein großer Verlust ist, denn seine Persiflagen übertreffen das Original sowieso.

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