Beethoven und Brahms

Charakteristisch ist nicht nur sein russisches Thema im vierten Satz, auch durch seine Länge von 40 Minuten hebt es sich sehr von seinen frühen Streichquartetten ab. Brahms’ Quintett für Klarinette und Streicher h-Moll op.115 wurde 1891 vollendet. Der betagte Brahms meinte eigentlich, er sei zu alt für das Komponieren, bis er den Klarinet­tisten Richard Mühlfeld kennenlernte.

Durch ihn wurde Brahms die enorme Ausdrucksmöglichkeit der Klarinette bewusst. So entstanden vier wunderbare kammermusikalische Werke für Klarinette: zwei Sonaten, ein Trio und eben das op.115. Es spielt das Borocco Quartett mit der Klarinettistin Bettina Beigelbeck. -rowa