Der krepierte Himmel

Bühne & Klassik // Artikel vom 19.02.2011

Für Wolf ist das Leben leer.

Der Ingenieur baut eine Maschine, die seine Erinnerungen zerstören soll. Für Lazuli ist das Leben überschäumend und nicht qualifizierbar. Für Lil folgenreich. Und Folavril denkt nicht, sondern lebt einfach nur. Mit „Der krepierte Himmel / Rêve générale en plein hiver“ von Boris Vian hat sich eine Gruppe von HfG-Studenten wie immer konsequent etwas Außergewöhnliches zur Inszenierung ausgesucht.

Den Stoff des Romanciers, Jazztrompeters und Chansoniers, der während einer Kinovorführung zu einem Film nach seiner eigenen Romanvorlage starb, erzählen die Studenten als theatralen Performance-Abend, mit Projektionsmaschine und kitschigem Interieur. In zwölf Tableaux wird dabei eine Geschichte erzählt, „deren Beweiskraft auf der Tatsache beruht, dass sie vollkommen wahr ist, weil sie von Anfang bis Ende erfunden wurde“. -mag

Sa, 19.2., 20./21./22./23.2., Beginn je 20 Uhr, Villa Gellertstraße 14, Karlsruhe

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