Mund-Art

Bühne & Klassik // Artikel vom 29.01.2009

Zweisprachig ist er aufgewachsen.

Bei Arnim Töpel trifft die Muttersprache Hochdeutsch auf die Heimatsprache, das Kurpfälzische. Seine Wahl, zweiteres zur Grundlage von Kabarett zu machen, war kühn und nicht ganz ohne Risiko, denn allzu oft wird der Dialekt missbraucht, um die Heimat, deren Bewohner und deren Sprache verblödelnd als verblödet darzustellen.

Nicht so bei „Mundart II“ – das kommt zwischen Nordsee und Alpen gut an, und in „Mach doch de Babbe net struwwelisch“ gibt sich Töpel wieder einmal als ein Virtuose am Klavier, ein Blues-Denker mit sonorer Stimme und der Philosoph unter den Kabarettisten.  -bes

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