Oratorienchor: Carmina Burana

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.05.2009

Zufällig entdeckte Carl Orff die um 1300 erschienene Sammlung „Carmina Burana“ und war derart fasziniert, dass er noch am selben Tag „O Fortuna“ skizzierte.

„Mir kam es nicht auf die Musik an, sondern auf die geistige Kraft, die hinter diesen Versen steckt“, so der Komponist. Dennoch sind der satte, kraftvolle Klang mit stark vereinfachter Rhythmik und Harmonik sowie die bombastische Anlage auch nicht ohne.

Es singen: Der Oratorienchor, der Chor St. Stephan, der Mädchen- und Knabenchor „Cantus Juvenum“ sowie Antje Bitterlich (Sopran), Joaquín Asiain (Tenor) und Armin Kolarczyk (Bariton). Es spielt: Die Kammerphilharmonie Karlsruhe. Wie Francis Poulencs vergleichsweise zurückhaltendes „Gloria“ in den Kontext des Konzerts passt, sei dahingestellt. -er


So, 17.5., 20 Uhr, Stadthalle Karlsruhe, Johannes-Brahms-Saal

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