Rusalka

Bühne & Klassik // Artikel vom 13.05.2023

Rusalka (Foto: Arno Kohlem)

Ohne Schmerz, keine Liebe.

Diese Lektion muss auch die junge Rusalka lernen. Bei ihr kommt noch die verflixte Existenz als Wassernixe hinzu, die eine erfüllte Liebe umso schwerer macht. Rusalka ist in den Prinzen verschossen, der abends ihren Teich besucht. Mithilfe einer Hexe verwandelt sie sich zum Menschen, verliert dabei aber ihre Stimme – und der Prinz das Interesse an ihr. Nun wird die Rückkehr ins Wasser zum Himmelfahrtskommando: Die Wassergeister wollen, dass sie dafür den Prinzen zu Tode küsst.

Hinter den fantastischen Märchenmotiven verbirgt sich in Dvoraks Oper eine tiefgreifende Allegorie auf menschliches Leben und Lieben zwischen Sein und Schein. Rusalkas „Lied an den Mond“ gehört zu den Tophits unter Opernfans. Regisseurin Katharina Thoma kehrt mit ihrer Inszenierung nach Karlsruhe zurück. -fd

Premiere: Sa, 13.5., 19.30 Uhr; Fr, 19.5., 20 Uhr, Staatstheater, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 3 und 5.

WEITERE BÜHNE & KLASSIK-ARTIKEL