Sabine Meyer spielt Hindemith

Bühne & Klassik // Artikel vom 01.12.2009

„Ihr Ton setzt nicht ein, sondern ist einfach da – atmend, blühend, beglü­ckend.“

Wo auch immer Sabine Meyer auftritt, sorgt sie für Verzückung. Sie sei die „Primadonna Assoluta der Klarinette“ loben die einen, während andere in ihrem Spiel (sie lotet das gesamte Klangspektrum aus; spielt schwelgerisch und farbenreich, aber nicht manieriert) und ihrer charmanten Art gar „ein Wunder“ sehen.

Man darf sich also auf Meyers Interpretation des virtuosen Klarinettenkonzerts von Paul Hindemith freuen, das dieser für den Altmeister des Swing, Benny Goodman, schrieb. Auch der Rest des Abends kann sich hören lassen: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter George Pehlivanian pendelt in Dvo?áks Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 sowie Auszügen aus der Oper „Die verkaufte Braut“ von Smetana zwischen folkloristisch angehauchter Poesie und Leidenschaft. -er

Di, 1.12., 19.30 Uhr, Konzerthaus Karlsruhe
www.karlsruhe-klassik.de

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