„Stille und Umkehr“...

Die von Bernd Alois Zimmermann in Klangschichten aufgetürmte zerdehnte Meditation über das Wesen der Zeit ist heute noch genauso brisant wie zur Zeit von dessen Selbstmord 1970.

Matthias Pintschers „Fünf Orchesterstücke“ verweist im Titel auf Arnold Schönberg und führt die Grundidee (durchstrukturieren und ein nur scheinbar spontanes, zugleich höchst atmosphärisches Gebilde erschaffen) noch einen Schritt weiter – wenngleich, auf den ersten Blick, in einem eher konservativ anmutenden Gewand.

Fast schon „gewöhnlich“ wirkt dagegen Strawinskys „Der Feuervogel“, das explosiv und wandlungsfähig daherkommen dürfte. Pintscher hat auch die Gesamtleitung des Konzerts. -er