Träges Sittenbild

Bühne & Klassik // Artikel vom 29.05.2008

Die sieben Todsünden der Menschheit sind Fundament unseres Kulturempfindens.

Bosch und Dix haben sie gemalt, Weill/Brecht singen lassen, Megadeth, die Simple Minds, DJ Ötzi und die Tiger Lillies heftig verrockt (und und und). Der argentinische Dramatiker Rafael Spregelburd machte aus  dem Stoff eine Art Kultursoap in sieben Teilen.

Der fünfte, "Die Panik", ist der Trägheit gewidmet und setzt sich mit zeitgemäßen Ausprägungen der Apathie auseinander. Das hat bisweilen groteske Züge oder erinnert an einen Krimi. Könnte spannend werden. -hs


Premiere: Do, 29.5.; Do, 12.6., je 20 Uhr, Bad. Staatstheater, Insel, Karlstr. 49 b
www.staatstheater.karlsruhe.de

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