Ziemlich beste Freunde

Bühne & Klassik // Artikel vom 16.02.2016

„Isolation, Ohnmacht, Hass auf den Körper“ hat Timothy Peach bereits als Philippe auf der Bühne gespürt, „die totale Abhängigkeit von anderen“, aber auch „Momente des Loslassens und der Heiterkeit“.

Und trotzdem kann der Schauspieler nur erahnen, wie es ist, wirklich querschnittsgelähmt im Rollstuhl zu sitzen wie sein Charakter, auf dessen Rolle er sich gründlich einlässt. Als betuchter, aber hilfsbedürftiger Philippe begegnet er dem Rabauken Driss, der sich eher für das Geld als den Pflegejob interessiert. Doch gerade deswegen entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft...

Wegen des positiven Zuschauerresonanz hat sich das Kammertheater entschieden am 27.2., 5. und 12.3. jeweils um 15 Uhr zusätzliche Vorstellungen anzusetzen und damit auch das Projekt „Ambulant Begleitetes Wohnen für Menschen mit hohem Hilfebedarf“ der Reha-Südwest zu unterstützen: Mit einer Spende machen die Theaterbesucher die Teilnahme an sportlichen, musischen, sozialen oder kulturellen Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung möglich; sind die Vorstellungen ausverkauft, spendet das Kammertheater einen Euro pro Besucher. -fd

Di, 16.2. bis So, 13.3., je Di-Sa 19.30 Uhr, So 18 Uhr, 27.2., 5./12.3., je 15 Uhr, Kammertheater, Karlsruhe

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