Wire

Popkultur // Artikel vom 30.03.2009

Eine Konzertankündigung für die englische Indie-Band Wire könnte man wunderbar mit einer Aufzählung ihrer Verdienste und Großtaten in rund 30 Jahren Bandgeschichte beginnen.

Aber wer sich auch nur ein wenig guten Geschmack in Sachen Gitarrenmusik abseits des testosteron-schwangeren Lauter-Schneller-Härter zu Gute hält, nennt mal mindestens die drei ersten Alben „Pink Flag“, „Chairs Missing“ und „154“ ohnehin sein eigen.

Historische Ansätze wären auch gar nicht im Sinne der Combo, ging deren Blick doch eh immer nach vorne. Das einzig Beständige im von gelegentlichen Auszeiten unterbrochenen Schaffen war die permanente Veränderung – von den eher ruppigen Anfängen, in die zunehmend avantgardistische Elemente einflossen, bis zum aktuellen, elften Album „Object 47“ haben sich Colin Newman, Graham Lewis und Robert Gotobed ihre Lust am Experiment im Songformat bewahrt.

Post-Punk, Art-Punk – wie man’s auch nennen mag, Wire sind anders, Wire sind Wire, Wire sind unglaublich gut! Jetzt wird die im Januar abgesagte Show gottlob nachgeholt. -th

Di, 31.3., Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr, Alte Feuerwache, Mannheim
www.altefeuerwache.com
www.pinkflag.com

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