Kurzopern von Ravel und Strawinsky

Bühne & Klassik // Artikel vom 09.06.2014

Ein bisschen wie eine Struwwelpeter-Geschichte im Wunderland mutet die Handlung von Maurice Ravels „Das Kind und die Zauberdinge“ an.

Ein dickköpfiges Kind begehrt gegen seine Mutter auf, demoliert Gegenstände und quält sogar Tiere. Um es herum erwachen die Dinge zum Leben, eine Uhr beginnt zu singen und ein Feuer lodert dem Kind hitzig ins Gewissen.

Anders als im martialischen Struwwelpeter kommt das Kind aber sanfter zur Einsicht. Teil zwei des Kurzopern-Doppelpacks am Staatstheater ist Igor Strawinskys „Nachtigall“, deren Gesang den Kaiser von China schwer beeindruckt und die ihm eines Tages gar das Leben rettet. „Die Nachtigall“ inszeniert Choreograph Tim Plegge mit einer Tänzerin; Tobias Heyder führt Regie bei Ravel. -fd

Premiere: Sa, 14.6., 19 Uhr, Badisches Staatstheater, Großes Haus, Karlsruhe

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