Swingin’ Händel

Bühne & Klassik // Artikel vom 06.04.2009

Wenn Orchester­musiker Wagner weglegen und dafür Swing spielen, wird das meist ziemlich steril und trocken.

Jazz nach Noten eben. Beim Opera Swing Quartett klingt es aber ganz und gar nicht so, obwohl Wolfgang Heinzel, Wolfgang Muffel Weth, Peter Cerny und Rainer Engelhardt eher mit Strauss und Verdi bekannt wurden.

Ihre neue CD „Easy To Händel“ bringt (u.a.) drei große Gs unter einen Hut: Georg F., Gershwin und Goodman, sprich: hier groovt der Barock so richtig, auch mit changes, blue notes und fills. Dazu hat OS 4 neue Klangfarben entdeckt.

Bodhran, Banjo, Harfe, Geige und Piccolo verstärken gelegentlich den Sound. Mit der Scheibe wird das Händeljahr auch für Hochbarockhasser erträglich. Die Bella Musica ist übrigens auch im Badischen Staatstheater erhältlich. -hs

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