Independent Days 13: Filmpreise vergeben

Kino & Film // Artikel vom 29.04.2013

Die insgesamt 1.000 Besucher des fünftägigen Low- und No-Budget-Filmfests „Independent Days 13“ haben ihre Favoriten gewählt.

Der Gewinner des im Low-Budget-Wettbewerb vergebenen „Filmpreises der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe“ lautet: „Zu dir?“ (Regie: Sylvia Borges). Festivalleiter Dr. Oliver Langewitz würdigte den Film wie folgt: „Ein kurzer Flirt in der frühmorgendlichen Disco, der Versuch einer Annäherung eines jungen Mannes und einer jungen Frau, der überraschend in der Wohnung des jeweils anderen endet. Getrennt erkunden die beiden Protagonisten diese unbekannte Lebenswelt, ziehen ihre eigenen Schlüsse, über die sich – fernab möglicher Masken und Fassaden – Schritt für Schritt ein Gefühl der Nähe einstellt und sich so eine mögliche Beziehung zwischen den Beiden anbahnt. Ein Film, der auf sehr humorvolle Weise den heutigen Zeitgeist junger Menschen widerspiegelt, die sich nur allzu ungern einem anderen Menschen offenbaren.“ Den zweiten Platz belegte „Losing Things“ (Regie: Holger Metzner), Dritter wurde „Weißt du, was ich mir wünsche?“ (Regie: Irina Arms).

Der im No-Budget-Wettbewerb verliehene Filmpreis der Stadt Karlsruhe, „Die Goldene ID“, geht an „Bear Me“ (Regie: Kasia Wilk). „Ein junges einsames Mädchen, nur umgeben von ihren Fischen, findet einen kleinen Bären, mit dem sie von nun an lebt und den sie aufzieht. Ein charmanter, warmherziger Animationsfilm, feinfühlig inszeniert, verträumt und phantasievoll. Der Film besticht durch seine sehr unterhaltsame und äußerst humorvolle Erzählweise, die bei den Zuschauern ein warmes Gefühl der Nähe und Zweisamkeit erzeugt“, würdigte die Festivalleitung. Der zweite Platz ging an „It‘s Consuming Me“ (Regie: Kai Stänicke). Erstmalig schaffte es mit „Sad Is Fiction“ (Regie: Benjamin Herkert) eine Karlsruher Produktion unter die ersten drei des No-Budget-Wettbewerbs. -ps/pat

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