Klunker für Uschi

Von wegen! Drei junge Künstlerinnen aus Pforzheim und Karlsruhe haben sich für ihre Ausstellung „Klunker für Uschi“ in einer Hinterhof-Werkstatt in der Oststadt zusammengetan, um die Grenzen zeitgenössischen Schmuckdesigns neu auszuloten. Für Susanne Wolbers, Leonore Jock und Stephanie Henne zählt die artistische Auseinandersetzung mit dem Prinzip Schmuck.

Susanne Wolbers ließ sich beim Wandern von der norm- und zwangfreien Stille der Natur zu einer neuen Definition von Schönheit inspirieren, die sich letztendlich in Broschen aus Pelz und anderen Naturmaterialien manifestiert, Leonore Jock mischt eine Portion Humor mit einer Prise Alltag, die sie zu farbenfrohem Halsschmuck aufstapelt. Alte Schmuckstücke fungierten als Vorlage für Stephanie Hennes scherenschnittartigen Ketten, Anhänger und Broschen.

Die versilberten und geschwärzten Eisenbleche sind Träger für bunte Kunststoffsteine, die durch Magneten haften – so kann der Träger täglich neu entscheiden, wie viel „Bling-Bling“ es sein soll. -fb