Das Glasperlenspiel

Bühne & Klassik // Artikel vom 21.09.2014

Hermann Hesses längsten Roman auf die Schauspielbühne zu bringen ist mindestens eine kühne Aufgabe.

Das Ergebnis der Arbeit von Regisseur Martin Nimz und Bühnenbildner Sebastian Hannak ist denn auch kein gewöhnliches Theaterstück, sondern gleichzeitig eine begeh- und bespielbare Installation.

Für zwei Wochen tut sich eine Parallelwelt im Kleinen Haus des Staatstheaters auf – ein Raum im Raum, ein weißer Trichter mit Sog nach unten, in dem sich Darstellende wie Publikum aufhalten und Hesses Erzählung vom wissensdurstigen Josef Knecht neu verhandeln. Ein Stück nicht nur über die Klosterprovinz Kastalien, sondern auch über das Theater selbst. -fd

Premiere: So, 21.9., 19 Uhr, Badisches Staatstheater, Kleines Haus, Karlsruhe

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