Mehrschichtiger Hochglanz

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 19.02.2007

Entfernt erinnern die neuen Gemälde von Dag Seemann an einen Mix aus Pop-Art und Andy Warhol im Zeitalter von Videoclips und Web2.0.

Der Meisterschüler von Markus Lüpertz komponiert seine Gemälde so, als könnte man gleichzeitig in unterschiedliche Welten blicken. Seemann, 1959 in Mannheim geboren, schichtet Versatzstücke, die Hochglanzmagazinen ähneln über- und nebeneinander. Dadurch entstehen imaginäre Erlebniswelten, Geflechte aus Visionen und Realität. Der Künstler verwebt seine Protagonisten, meist Paare, mit anderen Realitätsebenen: Setzt große, schematisierte Rosen oder Pistolen in den Vordergrund. Linien und geometrische Formen, wie ovale Blasen, schlängeln über die Schichten. Sie scheinen vor dem Bildgrund zu schweben. -ub

Vernissage: Sa, 24. 2. , 18.30 - 20.30 Uhr, Einführung: Regina M. Fischer, Kunsthistorikerin. Galerie Supper

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