Sammlerleidenschaft im Museum

Rund 90.000 Blätter besitzt das Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, eine der ältesten grafischen Sammlungen in Europa. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts werden sowohl ältere Meister als auch zeitgenössische Künstler gesammelt. Meist schlummern diese Schätze wohltemperiert in Schubladen oder im Depot, monatlich wird jeweils ein neues Blatt hervorgeholt und kunsthistorisch eingeordnet.

Seit 1995 konnten über 2.400 neue Blätter für die Sammlung gewonnen werden. Ab 16.5. präsentiert die Ausstellung „Vom Glück zu sammeln. Erwerbungen des Kupferstichkabinetts seit 1995“ eine Auswahl von rund 100 Werken. Zu sehen sind Zeichnungen, Grafiken und Mappenwerke vom 17. Jahrhundert bis heute, die thematisch und chronologisch angeordnet einen Querschnitt durch fast 400 Jahre Kunstgeschichte bieten. -ub