Schriftfilme

Doch liegt der Fokus im Museum für Neue Kunst auf „Schrift als Bild in Bewegung“ (so auch der Untertitel der Ausstellung). Gerade im Zeitalter digitaler Medien erhält Schrift zunehmend einen autonomen ästhetischen Status, weil sie über die Informationsvermittlung hinausgehen kann. Bewegte, animierte, grafisch auffällig gestaltete und vertonte Schrift ist der Hauptakteur in „Schriftfilme“.

In der Ausstellung wird deren Geschichte von 1895 bis heute nachgezeichnet, man wagt Ausblicke in die Zukunft und leistet gleichzeitig mit der Digitalisierung, die der Präsentation vorangegangen ist, einen wichtigen Beitrag zum Erhalt eines wenig beachteten kulturellen Erbes. Bis 12.1. sind außerdem auch noch Gernsback, der „Father of Science Fiction“, und „Generosity“ im Museum für Neue Kunst und im Medienmuseum die Holografie-Ausstellung zu sehen. -ChG