Ulrike Grossarth & Embrace Platform

Die 1952 geborene Oberhausenerin bewegte sich vom Tanz auf die bildende Kunst zu. Wichtiger als die Produktion von Kunstwerken war es ihr, zugängliche, erfahrbare und radikale Denkräume zu schaffen. Lange vor der Etablierung des Begriffs betrieb Grossarth künstlerische Forschung und suchte nach Wegen, wie sich Materialien verschiedener Kulturen, Geografien und Geistesgeschichten begegnen, ergänzen und gegenseitig verändern können.

Parallel dazu findet die erste Ausstellung von Embrace Platform statt. Diese wurde von Karolina Sobel und Kerstin Möller als nomadische Plattform für interdisziplinären kulturellen und künstlerischen Austausch gegründet und bietet Raum für verschiedene Medien, von Video und Foto über Sound bis zu Performances und Workshops. Die kollektive Ausstellung plädiert für geschlechtliche Gleichberechtigung und die Normalisierung nicht-binärer Geschlechteridentitäten. -fd