Was vermag Skulptur heute?

Unter dem Motto "Bodycheck" wenden sie sich an den ganzen wahrnehmenden Leib. Anders als Malerei oder Fotografie, die "bloß das Auge" anspricht, stellen sich diese Skulpturen als Stolpersteine in der Weg und wollen beachtet werden. Betreut wird das Projekt von Matthias Winzen, dem ehemaligen Leiter der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.

Er hat unter anderem Thaddäus Hüppi von der Oos nach Fellbach geholt, dessen freche Figuren sicher gut mit den Pappmaché-Wesen des Kollegen Martin Städeli aus der Schweiz kommunizieren. Karlsruhe ist durch Stephan Balkenhol vertreten und aus dem fernen Warschau stellt der 45-jährige Jaroslaw Kozakiewicz sein "Beziehungsnetzwerk" vor.

Wer eine präzise Antwort auf die Eingangsfrage wünscht, der lasse sich in Fellbach überraschen, wie konkret und leiblich präsent Skulptur sein kann.