Wie Religion heute zu uns spricht

Die Religion war jedoch nicht nur an Medien gebunden, sondern durch den Anspruch der Wiederholbarkeit in Form von Ritualen selbst ein Medium. Die neue Sonderausstellung „Medium Religion“ möchte diese mediale Seite der Religion anhand aktueller Beispiele religiöser Propaganda und von Werken zeitgenössischer Künstler fokussieren.

Der Tod spielt – auch als Folge eines politischen, künstlerischen oder privaten Martyriums – als ureigenes religiöses Thema in der Ausstellung eine zentrale Rolle. Wie kehrt Religion ins öffentliche Bewusstein zurück? Welche Bedeutung hat sie an geopolitischen Brennpunkten? Die von Boris Groys und ZKM-Chef Peter Weibel kuratierte Ausstellung bietet enorm viel Gesprächsstoff. -ub