Lohndumping bei Reinigung städtischer Gebäude?

Stadtleben // Artikel vom 01.04.2023

Die Reinigung von Schulen, Kitas und anderer öffentlicher Gebäude wurde in den vergangen Jahren immer stärker an private Anbieter gegeben.

Nur noch ein Viertel der eingesetzten Reinigungskräfte sind noch bei der Stadt angestellt. Gegenüber dem SWR klagte eine anonyme Reinigungskraft, die in städtischen Gebäuden eingesetzt ist, über Löhne unterhalb des Tarif- und Mindestlohns, wachsenden Druck und ausbleibendem Lohn bei Krankheit. Die Stadt kündigte an, die Vorwürfe zu prüfen. Der Gemeinderat hat derweil mit knapper Mehrheit beschlossen, den Anteil der städtischen Beschäftigten für die Reinigung der eigenen Gebäude wieder auf 50 Prozent zu erhöhen. „Es ist teurer, eigene Reinigungskräfte anzustellen, aber auch fairer“, sagt Leonie Wolf von den Grünen. -fk

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