Ein neuer Blick

Denn den Karlsruher Maler kennt man als einen wichtigen Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der mit Witz und bissiger Ironie die Randbereiche der 20er-Jahre-Gesellschaft aufs Korn nahm.

Dass er auch fotografierte, ist hingegen weit weniger bekannt. Doch ist dieser Werkkomplex dazu geeignet, einen neuen Blick auf Hubbuch zu werfen. Auch hier steht der Mensch im Vordergrund, doch sind die Fotografien von Spontaneität und Experimentierfreude geprägt.

Alltagsszenen aus Karlsruhe und Einblicke ins Akademieleben ermöglichen einen intimeren Eindruck davon, was Hubbuch tagtäglich umgab. Diese Fotografien werden neben Arbeiten von beispielsweise August Sander und Alfred Eisenstaedt gezeigt und machen damit die Qualität der bislang unentdeckten Facette Hubbuchs deutlich.

Parallel dazu ist noch bis Ende April die diesjährige Preisträgerin des Preises der Stoberstiftung, Anna Kołodziejska, mit der Ausstellung „Von Dingen und Menschen“ zu sehen. -ChG