Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 06.02.2022

Als ihr Bauernhof im heimischen Wallis abbrannte, siedelten die Weissenhofer-Brüder Keith, Bob und Carl in die USA um.

Dort schlugen sie Karrieren als Cowboys, Künstler und Musiker ein. So zumindest die Legende, die Jörg Mandernach, Uwe Schäfer und Matthias Beckmann um sich selbst ersponnen haben. In der Ausstellung „Playback“ puzzeln sie Relikte ihrer amerikanischen Erfolgs-Fiction zu einer raumgreifenden Installation zusammen (ab 26.2.).

Die Schriftkunst von Christiane Kleinhempel offenbart sich als ein Spiel mit Schwung und Linie, mit Gesten und Materialien. Schrift wird hier vom Transmitter einer klaren Botschaft zu einer ästhetischen Angelegenheit und erinnert dabei mitunter an japanische Kunst (bis 19.6.). Apropos Japan: Bis zum 6.2. läuft noch die Ausstellung „Japonismus 2.0“. Sechs zeitgenössische KünstlerInnen referieren mit unterschiedlichen Mitteln auf traditionelle japanische Kunst und untersuchen dabei die Beziehung zwischen Westeuropa und Fernost. -fd

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