Was wählt der Sammler?

Werke aus drei privaten Sammlungen (FER, VAF und Weishaupt) geben einen Überblick über alles, was in der Kunst der 60er Jahre bis heute tonangebend war: Op-Art, Kinetik, Pop Art, Konzeptkunst, Abstraktes bis hin zu Videokunst. Neben Gemälden (ein toller Rothko nebst Warhol und Noland), die so richtig zum Schwärmen einladen, wollen die Arbeiten von Hanne Darboven oder Emilio Isrgó genau studiert werden.

Auch die großen Skulpturen, sei es der in einen Brunnen verwandelte Autounfall oder die blecherne Hommage an Rodin, das minimalistische Regal, die wieder aufgenommene legendäre Angst vor Rot, Gelb, Blau, all das sind durchaus sehenswerte Positionen am Puls der Zeit. Erstaunlich progressiv, dabei aber immer höchst ästhetisch arbeiten vor allem die Italiener: Ihre Arbeiten sind hier die wahren Entdeckungen. -ub