Wasserspeiende Litfasssäule

Ihre Arbeiten sind so konzeptuell wie spielerisch. Sie abstrahiert Alltagsobjekte und verweist damit auf deren ästhetische Qualitäten. Seit vier Jahren sammelt die Künstlerin Alltagsgegenstände, die alle einen Herstellungsfehler aufweisen und gerade durch diese "Abnorm" technische sowie kulturelle Klassifizierungen dekonstruieren.

Diese Gegenstände findet Bollig in ihrem persönlichen Umfeld und im öffentlichen Raum. Für den Lichthof des Kunstvereins, wo damit zum dritten Mal die Ebene "On The Spot" bespielt wird, kombiniert sie die Gestalt einer Litfasssäule mit der Funktion eines Wasserspiels. Diese Skulptur soll das Format "Ausstellung" als Werbeträger in eigener Sache reflektieren. Am 21.6. spricht Heike Bollig um 17 Uhr im Kunstverein. -ub